Preppen für den Tauschhandel


Wenn die Versorgung mit Strom, Wasser und Nahrungsmittel zusammenbrechen, ist selbstverständlich ein Prepper im Vorteil. Da eine vorbereitende Anschaffung für sich selbst und sein engstes Umfeld eine solide Basis abdecken sollte, sind dabei auch Waren interessant, die man in Krisenzeiten für den Tauschhandel verwenden kann. Der Tauschhandel ist dann gegeben, wenn Güter oder Dienstleistungen gegenseitig ohne Gebrauch einer Währung ausgetauscht werden. In der Nachkriegszeit wurden z.B. Zigaretten als Ersatzwährung genutzt.

Güter des täglichen Bedarfs und Artikel für Hygiene und Pflege bieten auch gute Tauschbegehrlichkeiten. Taschentücher, Klopapier, Seife, Waschpulver, Feuerzeuge, Sachbücher, Öl, Batterien und Kartoffeln sind nur Beispiele für viele nützliche Dinge, die für einen Tauschhandel geeignet sind. Kleinere Mengen kann man in der verbleibenden Zeit bis Fall X stetig anlagern, wobei sich kleinere Lagerflächen schon eignen. Eine gute Basis für Tauschgeschäfte.
Während einige weitsichtige Mitmenschen einen Sack mit Feuerzeugen günstig im Internethandel erwerben oder Klopapier in Kellernischen horten, haben andere Vertrauen in die bestehenden Bedingungen. Sobald es Engpässe bei Seife und Reinigungsmitteln gibt, kann man mit seinen Mitmenschen in Kontakt treten, um Nutzen zu tauschen. Zwei Feuerzeuge für ein Stück Seife oder ein Sack Kartoffeln gegen einen Solar-Akku? Man wird sich einvernehmlich einigen müssen.

Auch Dienstleistungen und Fertigkeiten sind bei Zusammenbruch der florierenden Wirtschaft nicht zu unterschätzen. Kenntnisse im Handwerk und Technik werden in Krisenzeiten gebraucht und können innovative Effekte für Lösungen haben. Ist man z.B. in der Lage Wasser zu reinigen oder mit dem Kocher Strom zu erzeugen, dann ist man ein gefragter Partner. Der friedliche Handel als Grundlage für eine Verbesserung der Umstände wird auf Dauer wieder stabile Verhältnisse nach unruhigen Zeiten gewährleisten.
Wie denkt Ihr darüber?