
Ohne Wasser geht nichts. Wasser muss immer verfügbar sein. Wasserbeschaffung und Bereitstellung ist lebensnotwendig. Ohne Wasser kann man keine körperliche Arbeit meistern und kollabiert. Daher gilt es immer ein wachsames Auge auf die Wasserabsicherung zu haben. Der Mensch besteht aus 75% Wasser, was einen beträchtlichen Teil ausmacht. Da ist nachvollziehbar, dass man hier seinen Kreislauf stabil halten muss. Daher ist die Wertigkeit von Wasser in unserem Dasein essentiell.
In der Natur und unseren Breitengraden ist viel Wasser vorhanden. Flüsse, Seen und kleinere Bäche durchziehen das Land und bieten dem Wanderer viele Möglichkeiten. Mit etwas Geschick lässt sich aus natürlichen Materialien ein effizienter Wasserfilter bauen. Um die Qualität des Wassers zu erhöhen, sollte man Wasser vor dem Gebrauch filtern. Ziel ist immer ein so sauberes Wasser zu haben, das man bedenkenlos trinken kann, ohne krank zu werden. Hierzu gibt es auch viele interessante Filter-Artikel aus dem Campingbedarf, die ideal für Reinigungen von Wasser sind.
Für einen Wasserfilter eigener Bauart reicht eine leere Plastikflasche, drei kleinere Stofftücher bzw. Fetzen, ein paar Kieselsteine, Kies oder feiner, sauberer Sand, etwas Holzkohle aus dem Lagerfeuer und Schnur.
Als erstes schneidet man den Boden der Plastikflasche ab, der auch gleichzeitig das Auffangbehältnis des gefilterten Wassers ausmacht.
Am abgeschnittenen Ende der Plastikflasche sollte man augenblicklich mit dem Messer ein paar Löcher bohren, um mithilfe der Schnur eine Aufhängevorrichtung zu haben.
Dreht man die vorbereitete Plastikflasche auf den Kopf, ist unten an der Flaschenhalsverengung der erste Stofffetzen fest anzudrücken. Danach wird fein zermahlende Holzkohle ungefähr zwei bis drei Zentimeter aufgefüllt.
Der zweite Stofffetzen schließt den Kohleteil ab und die Flasche wird weitere drei bis vier Zentimeter mit Sand aufgefüllt. Wieder mit einem Stofffetzen abschließen und dann mit Kieselsteinchen auffüllen. So ein Filter kann sämtliche groben Schwebstoffe aus dem Wasser filtern. An der Schnur befestigt hängt die präparierte Flasche nach unten und gibt tröpfchenweise gefiltertes Wasser in den Flaschenboden ab.
Viren, Bakterien und chemische Substanzen können so nicht ausgefiltert werden. Dazu sind eher Filter mit einer besonders guten Membran für Verfahren der Umkehrosmose geeignet. Daher sollte man immer zusätzlich das Wasser abkochen. Es gibt viele interessante Verfahren für die Wasseraufbereitung, die man sich anschauen kann.
Habt Ihr bereits Filter im Einsatz oder Euch mit der Materie vertraut gemacht?
Oberste Regel. Wasser wenn möglich immer abkochen. Bei allen Filtermöglichkeiten bleibt immer ein Restrisiko bestehen, dass das Wasser verunreinigt ist.
Wasseraufbereitungstabletten sind optimal. Einzige Bedingung ist, dass das Wasser frei von Schwebestoffen ist. Ansonsten vom Preis-Gewicht-Leistungsverhältnis wirklich sinnvoll und gehören in jeden Fluchtrucksack.