
Jedes Jahr Ende August treffen sich die Notenbanker dieser Welt im beschaulichen Örtchen Jackson Hole zu einem informellen Arbeitstreffen. Dass der Name des Örtchens auf Hole ( dt. Loch) endet, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Dieses Treffen war geprägt von Ratlosigkeit und Verzweiflung. Der Schrecken der Krise von 2008 steckt den Bankern noch immer in den Knochen. Das Motto des Treffens lautete “ Der Entwurf eines stabilen geldpolitischen Rahmens für die Zukunft“. Hauptthema war das sogenannte Bargeld-Verbot in Kombination mit einem Strafzinssystem auf Spareinlagen.
Offizielle Begründung
Wie bei vielen politischen Projekten so muss man auch hier zwischen offizieller Begründung und inoffizieller Absicht unterscheiden. Anfang Januar legte die SPD ein Strategiepapier vor, dass die argumentative Grundlage des Projektes gut darstellt. Unter dem Titel „Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung“, soll dem Normalbürger suggeriert werden, es geht um die Bekämpfung von Terror und Kriminalität. Deutschland sei „ein Hort von Kriminellen“, so der Finanzstaatssekretär Michael Meister, dies sei nicht zu tolerieren.
Inoffizielle Gründe
Die inoffiziellen Gründe liegen auf der Hand. Eine Geldpolitik, die mit Strafzinsen dafür sorgen will, dass Geld im Umlauf gebracht wird, funktioniert nicht, solange Bargeld in Umlauf ist. Die Menschen würden ihr Geld sofort von der Bank holen, anstatt Gebühren zu entrichten. Der Bürger würde sein Geld dem Finanzsystem entziehen, ein wahrer Albtraum für Banker. Dabei ist auch den Notenbankern klar welche Bedeutung dem Bargeld zukommt. Man spricht von einem „gewissen Maß an Privatsphäre“, einem “ Wertspeicher außerhalb des Bankensystems“, einem Stück Unabhängigkeit des Menschen vom System.
Am Beispiel des Bargeld-Verbots kommt die unheilige Allianz zwischen Politik und Finanzsystem erneut zum Vorschein. Es war zu erwarten, dass die Politik den ihr zugeworfenen Ball, mit Freude aufnimmt. Die vollkommene finanzielle Abhängigkeit des Individuums hat auch eine politische Dimension. Dem Staat eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Ohne Probleme wäre es möglich, einer unbequemen Person die Lebensgrundlage zu entziehen. Das absolute Druckmittel mit erzieherischem Charakter um gesellschaftliche Konformität zu erzwingen. Alles nur eine Frage der politischen Definition und von ein paar Computerbefehlen.
Bedeutung für uns Prepper
Was die Politik nicht bedacht hat, im Falle eines Bargeld-Verbotes würden sich automatische Parallelwährungen etablieren. Entweder in Form ausländischer Währungen, unabhängiger Digital-Währungen wie Bitcoin oder auf Basis eines Tauschhandelssystems. Für uns Prepper ist noch etwas anderes in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Allein die Idee eines Bargeld-Verbotes stellt ein Alarmsignal dar. Die logische Konsequenz unseres Finanzsystems ist der Kreislauf von Zusammenbruch und Neustart. Ich befürchte das uns dieser Zusammenbruch innerhalb der nächsten Jahre bevorsteht.
Diese Zusammenbrüche gingen leider niemals Geräuschlos vonstatten, sondern waren schon immer begleitet von Massenverelendung und politischer Instabilität. Es gilt die Devise sich und seine Familie möglichst auf diese Situation vorzubereiten. Das Prepping-Universum bietet eine Reihe von interessanten Strategien um jeder Form von Krise adäquat begegnen zu können. Nähere Informationen findet ihr hier auf dieser Seite. Solltet ihr Ratschläge oder Anmerkungen haben, so könnt ihr diese gerne als Kommentar posten. Wir würden uns freuen. So be prepared.
Ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Sklaverei. Das könnte den Banken so passen.Dieses System nähert sich dem Endzustand.