
Die Familie als kleinste Zelle in einem sozialen Gefüge, die für sich einheitlich, vertraut und sicher ist, gibt vielen Preppern einen Vorteil. Die positive Idee für eine unter extremer Belastung stehenden Gruppe ist das Überleben für die Zeit nach der Krise. Väter und Mütter haben ein Interesse daran, vorausschauend zu agieren, um Kinder und sich optimal zu versorgen. Die Arbeitsteilung über definierte Beschaffung und Bearbeitung von Ressourcen ist dabei selbstverständlich.
Eine Familie hat Jeder. Sei es ein eng vertrauter Freundeskreis oder Eltern und Kinder – so kennt man sich und weiß Fertigkeiten des Einzelnen zu fördern und zu vertiefen. Vertrauen ist in einer Krisensituation ein rettender Anker. Vorausschauende Organisation und Planungen mit Zielen perfektionieren das Prepping. Eine stationäre Versorgung neben einer flexiblen Mobilität im Bedarfsfall ist daneben zentral von Bedeutung.
Einzelkämpfer werden eine Krise nicht schaffen. Kleinste Verletzungen, Krankheiten oder Konfrontationen sind nur schwer allein zu bewältigen. Eine Gruppe ist schwer einzuschätzen und verfügt über vielfältige Fähigkeiten der Einzelnen. Gegenseitige Unterstützung führt zu stetigen Erfolgen. Kinder müssen klar diszipliniert im Umgang mit der Ausrüstung sein. Kenntnisse über erste sanitäre Hilfen, Wundbehandlung, Wasserfiltern, Feuer machen und Unterschlupfbau können mit viel Spaß vermittelt werden. Besonders fitte Kinder sind den Umgang mit Rucksäcken und Outdoor mit seinen Witterungen gewöhnt. Eine Flucht ist mit Strapazen verknüpft, die auch die Kleinsten zu meistern haben. Dafür sollten die Mütter entsprechende Ablenkungen verfügbar haben und Konzentration auf die etwaige Problemlösung legen. Die Männer oder Väter müssen Orientierung, Umfeldanalyse und Pausenmanagement organisieren. In der Gruppe lassen sich aufgabenbezogene Ausrüstungen auf die Spezialisten verteilen und Lagerstätten damit z.B. auch innerhalb von Minuten auf – und abbauen.
Singles organisieren sich natürlich auch und gehen zu eigenen oder befreundeten Familien. Die Gruppe gibt Sicherheit und man kann mit eigenen Fähigkeiten das Schicksal verbessern. Eine kleine Gruppe von Männern wird hierbei wesentlich effektiver agieren können, als eine Großfamilie mit Älteren und Kindern. Die besten Freunde können sich oft zu Höchstleistungen motivieren und eher das Unmögliche gemeinsam lösen. Das schwächste Glied einer Kette macht die Stärke aus. Daher sind Gemeinschaftssinn und Hilfestellungen untereinander normal und psychologisch notwendig. Die Instandhaltung und Tests der Ausrüstung sind wichtig. Regelmäßige Wichtungen und Einschätzungen der Ausstattung stellen enorme Vorzüge dar.
Für Alle gilt es, für sich einheitlich Vorräte und Ausrüstung zu organisieren und in den Bereichen Outdoor, Survival und Natur weiterzubilden. Nahrung, Wasser und Hygienemittel sind mindestens für mehrere Wochen abzusichern.
Preppt Ihr mit der Familie? Habt Ihr eine Familienvorbereitung? Be prepared!!
Krisenvorsorge und Familie ist ein heikles Thema. Die Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen ist dabei der Schlüssel. Gender-Mainstreaming hat im prepping keine Bedeutung.
Wenn ich in meiner Familie das Thema Preppen/Krisenvorsorge etc. anspreche, ernte ich nur ein mitleidiges Lächeln oder einfach Ablehnung.
Das macht mir Sorge, denn im tatsächlichen Problemfall werden sich meine Kinder mit ihren Kindern an die Person wenden, die es dann richten soll, nämlich mich.
Und dann wäre ich selbstverständlich heillos überfordert, denn ich weiß nicht, ob ich eine solche Ein-Frau-Notvorsorge für am Ende 12 Personen bewältigen kann, schon gar nicht, wenn es auch um Fluchtorte und die Organisation dafür handelt.
Wie reagiere ich dann? Wie überzeugt man Familienmitglieder davon, sich zumindest mit der Möglichkeit einer ebentuellen Krise auseinander zu setzen? Meine Kinder haben nicht einmal Batterien im Haus oder eine Taschenlampe und rufen sogar am Wochenende an, um nach Verbandszeug o. ä. zu fragen.
Und ich HABE bei der Erziehung und auch als sie schon erwachsen waren, immer erklärt und darauf hingewiesen, für welche Situationen man sich vorbereiten muss. Einfach sagen, dass man sie dann eben machen lassen soll, funktioniert nicht, denn es sind meine Kinder und meine Enkel, ich liebe sie und möchte, dass es ihnen gutgeht.
Nachdenkliche Grüße
Dorothee
Hi, Dorothee 😉 wer kennt das nicht? …spricht man diese ernsten Themen hat, sorgt man oft für skepsis und unverständnis. Doch muss man das von seiner Familie einfordern können. Fordere bestimmte Anschaffungen ein. Konserven, Trinkwasser usw. Schliesslich hat die Regierung dazu die nötige Vorlage gegeben. Erkundige Dich da mal. Hier bei prepperspoint findest du dazu auch nützliche Hinweise. Organisiere Dir Bücher über Essbare wilde Pflanzen, Survival, alternative Medizin usw. Sich vOrwürfe über die Erziehung zu machen, halte ich für sinnlos. Unsere Medien und Erzieher in den Schulen haben dazu viel zuviele Kosuminformationen nach Unnützem verbreitet. Irgendwann kommt das Erwachen. sorge Du wenigstens vor und fordere es für Dich und Deine Familie ein!
Hallo renni, ich sorge vor, aber meine Kinder nicht. Und wenn dann ein Krisenfall kommt, die Kinder vor der Tür stehen,zusammen mit Enkeln,Partnern…und meine Vorräte nicht reichen? Ich kann nicht für so viele Menschen vorsorgen, das würde mein Buget und den vorhandenen Platz sprengen. Deswegen ist es ja so schwierig. Kleine Kinder kann man gut mit einbeziehen, aber erwachsene und deren Partner..keine Chance, wenn die meine Vorbereitungen albern finden.
Ich hoffe, dass sie irgendwann zumindest die Möglichkeit einer rudimentären Versorgung mit dem Wichtigsten in Betracht ziehen.
Vielen Dank für die Antwort.
Liebe Grüße
Dorothee
@Dorothee – Auch wenn deine Kinder nicht vorsorgen, muss man sich nicht in Sorge stürzen. Beschaffe Dir Wissen in form von Büchern über essbare Pflanzen, Kleintierzucht und so weiter. Sobald deine Kiner aufgrund der Begebenheiten aufschrecken, kannst Du ihnen daamit einen wertvollen Vorsprung geben, da sie dadurch in der Natur allerlei Leckereien sammeln und finden werden. Das Problem hat doch hier so gut wie jeder. Eine Vorratshaltung sichert dir nur auf wenige Wochen einen vorsprung,. doch dann bist du selbst gezwungen Lebensnotwendiges zu besorgen. Daher nicht verzagen – seid vorbereitet! Prepper ahoi
https://www.youtube.com/watch?v=CipdLrK1Jr0
@Doro. Schau mal hier . das sollte dir helfen. Lars hat das schon thematisiert.